„Der Mensch ist erst wirklich tot, wenn niemand mehr an ihn denkt.“ Bertolt Brecht

Das Trauerfest Allerheiligen erinnert uns alle Jahre wieder an die Nächsten, die gegangen Essence of life! Angst. gargoylesind… Meistens bedenken wir unserer Eltern; nicht selten aber auch Geschwister und Freunde, die „vorzeitig“ gegangen sind.

Was heißt „vorzeitig“? Gibt es überhaupt die „richtige Zeit“, um „rein physikalisch“ aus dem Leben auszuscheiden?

Diese Frage wird seit Anbeginn der Zeiten durch die Philosophen und Theologen gestellt. In der Tradition der Kirche – der Gott gibt uns das irdische Leben und irgendwann ruft uns auch in Sein Königreich zurück.

Viele von uns können es nicht begreifen und sich damit emotional abfinden, wenn unsere Nächsten (ob plötzlich oder nach einem langen Leiden) gehen….

Wieso eigentlich nicht? Von Kind an werden wir mit dem Phänomen des Todes in jeder möglichen Hinsicht konfrontiert. Insofern sind wir „logischerweise“ – aus der naturwissenschaftlichen Sicht – auf den „biologischen“ Ablauf des Lebens vorbereitet.
Kann aber die Biologie das multidimensionale Geheimnis des Lebens ausschöpfen? Dann müsste sie auch über den Zweck und Sinn des Ganzen mitreden können.

Powerwellness. Essence of life! Zeitalter des Wassermanns_6Die Biologie (wie auch Medizin) gehören aber zu den phänomenologischen Wissenschaften; sie können es per se nicht.

 

„Der Zweck des Lebens ist unsere Gabe zu entdecken, der Sinn des Lebens sie weiterzugeben.“ Pablo Picasso

Aber auch in der persönlichen Wahrnehmung kann uns keine – selbst bestens wissenschaftlich untermauerte Beschreibung – unseren Schmerz nehmen…
Warum begegnen wir dem Tod der Nächsten mit dem Schmerzen?

„Der Tod lächelt uns alle an, das einzige was man machen kann ist zurücklächeln!“ Marcus Aurelius

Neben manchen soziologischen Ausführungen über den sozialen Hintergrund (es sei unsEin Traum von Balance 5 kulturell eingeprägt; es gibt Stämme wo dieses Phänomen gefeiert wird…) verspüren wir ganz deutlich eine tiefe persönliche emotionale Verletzung, die selbst über die Jahrzehnte nicht nachlässt.

Es gibt einen alten Spruch: „den Wert einer Sache erkennt man erst dann, wenn sie zur Erinnerung wird“.

Trifft es auch auf das Wesen des Kontaktes mit unseren Nächsten zu, oder müssten wir noch tiefer greifen? Sind es vielleicht die einmaligen Merkmale der Kontaktqualität, wie: Liebe, Freundschaft, Geborgenheit, Zuverlässigkeit – die nie mit „einer anderen Ausführung“ zu ersetzen sind?

Wieso werden wir erst auf den Verlust von diesen Qualitäten aufmerksam…

„Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern dass man nie beginnen wird, zu leben.“ Marcus Aurelius

Auf dieses Thema komme ich demnächst zurück. Vorerst möchte ich Sie an den passenden Beitrag aufmerkasam machen „Grundlagen unseres Seins“. Bis dann.

Marcin-Korecki-2011.12.31.Euer Marcin Korecki.

Release 2014.11.03.

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