Unser Power im Alltag.
„Die meisten wissen gar nicht, was sie für ein Tempo haben könnten, wenn sie sich nur einmal den Schlaf aus den Augen rieben.“ Christian Morgenstern
Wie kommt es, dass wir an manchen Tagen fit und manchen… gerade eher mies drauf sind?
Abgesehen von der Laune ist es generell eine Frage der energetischen Bilanz. Ganz einfach: das, was uns zur Verfügung steht zwischen dem Aufgebot (aus allen für uns greifbaren Quellen) und – dem Bedarf. Ein weiteres Thema ist, die verfügbaren Reserven „ausbalanciert“ zu nutzen (vergleichen Sie „Balance & Homöostase“).
In unserer Kultur ist es nicht unbedingt üblich die eigenen Kräfte (oder besser präzisiert – zu erwartenden Energieaufwände) mit dem gerade vorherrschenden Wohlbefinden abzustimmen. Es gibt (meistens) einen unflexiblen Zeitplan, dieser ist auch zu befolgen.
Auf dieses Thema habe ich schon wiederholt hingewiesen, um nur an den Blog („Zeit oder Energie“) zu erinnern.
Wie kommt es, dass wir bis heute – trotz unwiderlegbarer Fakten – immer an den ausgelebten Vorstellungen des XX Jahrhunderts aus den Zeiten „der Planwirtschaft“ noch festhalten?
„Die meisten Menschen haben vor einer Wahrheit mehr Angst als vor einer Lüge.“ Ernst Frestl
Na ja, dem Thema der Glaubenssätze (vide „Die neue perfekte Welt…“) und der dürftigen (in unserem Kulturkreis zumindest) Anpassungsfähigkeiten wurde seinerzeit die ganze Blogserie (Programmartikel im Zeitalter des Wassermanns) gewidmet.
Es ergibt sich aus unseren Evolutionsmechanismen, dass wir sämtliche „Neuigkeiten“ mit den Augen unseres „Reptiliengehirns“ (vergleichen Sie „Blockaden. Larviertes Erbe der Angstbewältigung“) betrachten. Zumindest vorerst.
Dann dürften wir auch nicht staunen, dass weder die Energiebilanz noch die „Work-Life Balance“ nicht mehr stimmen. Unser Lifestyle entspricht nämlich längst nicht mehr den (über die Jahrhunderte von Jahren in etwa stabilen) Vorgaben aus den Zeiten unserer Ahnen.
Die Folgen lassen auf sich nicht mehr lange warten. Immer mehr Menschen beklagen die Alltagsmüdigkeit im Privatleben (vide „Erschöpfung“), geschweige das Ausbleiben der immer höher angesetzten Performance im Beruf. Und…es hat sich irgendwie eingebürgert, dass man mit einer einzigen Arbeitsstelle schon kaum den Unterhalt einer Familie bestreiten kann.
Wieso schaffen es dann unsere Manager; Sportler, die Spitzenleister aus allen sozialen Bereichen? Es sind diejenigen, die gerade den extremen Belastungen des beruflichen Lebens sicher im Übermaß die Stirn zu bieten haben…
„Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, auch für das, sondern was wir nicht tun“ Molière
Eins ist sicher – sie müssen allenfalls ihre energetische Bilanz erfolgreich umgesetzt haben; sonst wären sie ziemlich sicher nicht dort, wo sie eben sind – on Top.
Mit dieser Frage werden wir uns in Kürze etwas näher auseinandersetzen.
Euer Marcin Korecki.
Für mehr Informationen bezüglich praktischer Abhilfe:
ask4advice@powerwellness-korecki.de
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